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Auf zum Klimastreik am 25.9.!

Kohle stoppen, Klima schützen – Jetzt erst recht!

(26. August 2020) Die globale Bewegung „Fridays for Future“ lässt nicht locker. Zusammen mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis, dem auch das Umweltinstitut angehört, lädt sie am 25. September zum nächsten Großstreik für das Klima ein. Auch in Deutschland sind zahlreiche Proteste geplant. Die Botschaft der Klimabewegung ist unmissverständlich: Kein Grad weiter! Jenseits der kritischen 1,5-Grad-Schwelle wird die Klimakrise brandgefährlich.

Mit der Corona-Pandemie befindet sich die Welt im Krisenmodus. Zeitgleich sind wir Zeuge der sich verschärfenden Klimakrise: Aufgrund von Hitze und Trockenheit droht Deutschland vielerorts ein neues Waldsterben. Kalifornien erlebt eine extreme Waldbrandsaison, die Arktis Hitzerekorde und das Eisschild Grönlands eine gigantische Eisschmelze. Im Globalen Süden verlieren schon heute Millionen Menschen aufgrund von Dürren und Stürmen ihre Lebensgrundlage.

Die Folgen einer verschärften Klimakrise sind beispiellos. Während sich viele Staaten in ihrer Corona-Krisenpolitik versuchen zu überbieten, unterbieten sie sich beim Klimaschutz. Die Forderung des Klimastreiks ist klar: Die Politik muss auch beim Klimawandel auf die Wissenschaft hören und endlich entschlossen handeln! Dafür demonstrieren wir - beim nächsten großen Klimastreik am 25. September! An zahlreichen Orten in Deutschland finden Klimastreikveranstaltungen statt.

Für eine Zukunft ohne Klimakrise!

Anlässe und Ansatzpunkte für die Bundesregierung, die erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen, gibt es genug. Im Oktober berät die EU über die europäischen Klimaziele – Deutschland hat den Vorsitz. Für Angela Merkel und ihr Kabinett ist das die Gelegenheit, beim EU-Klimaschutz voranzuschreiten. Bis 2030 muss die EU die Treibhausgasemissionen um mindestens 65 Prozent reduzieren. Nur so kann die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzt werden.

Auch zu Hause muss die Bundesregierung den Stillstand beim Klimaschutz überwinden. Ohne massiven Ausbau der Erneuerbaren – 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035 – und den Kohleausstieg in Deutschland bis 2030 wird Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen. Die Milliarden, die die Regierung nun für Corona-Konjunkturhilfen in die Hand nimmt, dürfen nicht an klimaschädliche Industrien fließen. Vielmehr brauchen wir einen sozialen und ökologischen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft.

Seien Sie am 25. September dabei. Für eine Zukunft ohne Klimakrise!

mehr Infos unter: https://fridaysforfuture.de/